BESONDERER FOKUS

Implantologie

Der Verlust einzelner Zähne oder – noch schlimmer – ganzer Zahnreihen bedeutet eine drastische Einschränkung Ihrer Lebensqualität. Lassen Sie herausnehmbaren Zahnersatz gar nicht erst zu und setzen Sie auf die moderne Implantat-Technik.

Auf künstlichen Zahnwurzeln aus gewebeverträglichem Rein-Titan können Kronen, Brücken, Teil- und Vollprothesen fest und schmerzfrei befestigt werden. Zahnimplantate haben sich in den letzten Jahren als Standardbehandlung bei Zahnverlust durchgesetzt. Der Knochen wächst am Implantat an und die natürliche Knochenstruktur bleibt erhalten. Wenn man auf eine Implantation verzichtet, kommt es im Lauf der Zeit zu Knochenverlust und Veränderungen im optischen Erscheinungsbild des Gesichtes. Bei entsprechender Pflege sind Implantate der hochwertigste und langfristig zuverlässigste Zahnersatz. Mit 25 Jahren Erfahrung verfügen wir über das notwendige Know-how sowie die Erfahrung und Routine in der Insertion von Implantaten. Mehr Lebensqualität in Beruf und Privatleben durch Implantate.

„all-on-4“ / „feste Zähne an einem Tag“

Wann sind Implantate sinnvoll?

  • Beim Ersatz eines Einzelzahnes (sog. Schaltlücke) müssen keine intakten kariesfreien Nachbarzähne präpariert oder intakte Kronen entfernt werden, wie bei der alternativen Versorgung mit einer Brücke.
  • Bei lückiger Zahnstellung, wenn konventioneller Zahnersatz ästhetisch unbefriedigend wäre.
  • Bei verkürzten Zahnreihen (sog. Freiendsituation), wenn nur noch herausnehmbarer Zahnersatz in Frage kommt.
  • Bei großen funktionellen und phonetischen Problemen mit herausnehmbarem Zahnersatz bzw. Totalprothesen.

Wie wird eine Implantation durchgeführt?

Die Implantation ist ein zahnärztlich-chirurgischer Eingriff in örtlicher Betäubung, ggf. mit Lachgassedierung. Je nach Umfang der Implantation kann es in den ersten Tagen zu Schwellungen postoperativ kommen. Die Heilung erfolgt im Normalfall innerhalb weniger Tage und schmerzfrei. Abhängig von dem Implantationsort und der Knochenqualität heilen Implantate 3-5 Monate ein, wobei die Einheilung im Unterkiefer schneller abläuft als im Oberkiefer. Während der Einheilphase trägt man in der Regel provisorischen Zahnersatz bis zur Zweitoperation, bei der die Implantate freigelegt werden. Zwei Wochen später erfolgt die Abdrucknahme und die Anfertigung des endgültigen Zahnersatzes. Wie auch bei anderen zahnärztlich-operativen Eingriffen müssen allgemeinmedizinische Voraussetzungen beachtet werden. Stoffwechselstörungen und starker Nikotinkonsum führen zu häufigeren Misserfolgen bei der Implantation. Eine erfolgreiche, langlebige Versorgung mit Implantaten ist im Wesentlichen abhängig von guter Mundhygiene und Pflege. Nach Eingliederung des Zahnersatzes auf Implantaten muss eine regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt / die Zahnärztin erfolgen. Er/sie überprüft den Zustand des Implantates sowie der Mundhygienesituation. Hinweise zur Pflege und Reinigung erhalten Sie von speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen der Prophylaxeabteilung. Nur so kann entzündlichem Knochenabbau (Perimplantitis) vorgebeugt werden. Implantatverluste hängen – insbesondere nach Jahren – häufig zusammen mit unzureichender Mundhygiene. Oft sind es aber auch individuelle Risikofaktoren wie starker Nikotin- und Alkoholkonsum, Diabetes oder Änderungen des allgemeinen Gesundheitszustandes, die zu einem Implantatverlust führen.

Was sind die Risiken?

  • Wundheilungsstörungen und Infektionen mit nachfolgendem Primärverlust.
  • Im Unterkiefer mögliche Verletzung des Nerven, mit nachfolgender teilweiser oder völliger Taubheit eines Anteils der Lippe.
  • Im Oberkiefer mögliche Verletzung der Nasennebenhöhle und der Kieferhöhle oder Luxation des Implantates in die Kieferhöhle.